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    Morgengebet (Fadschr)

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    Mittag (Dhuhr)

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    Nachmittag (Asr)

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    Abend (Maghrib)

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    Nacht (Isha)

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Die Wichtigkeit des Gebets

Erfahre hier die wichtigsten Informationen, rund um die Gesetzmäßigkeiten zum Gebet

Die Pflichtgebete
Die Pflichtteile des Gebets
Die Sunnah-Teile des Gebets
Die Säulen des Gebets
Die Voraussetzungen des Gebets
Für wen ist das Gebet Pflicht?
Was macht das Gebet ungültig?
Wenn man noch nicht beten kann
Die Sunnah-Gebete

Das Unterlassen des Gebets

Das Salah ist Pflicht (Wağib). Beweise dafür finden wir im Qur’an, in der Sunnah und im ‚Iğma‘.

Allah sagt: قُل لِعِبَادِيَ الَّذِينَ ءَامَنُوا يُقِيمُوا الصَّلَوةَ
„Sprich zu meinen Dienern, die glauben, dass sie das Gebet verrichten sollen […]“ (14:31)

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Fiqh des Gebets

Ein umfassendes Wissen über das Gebet und seinen Rechtsgrundlagen bewahrt uns nicht nur vor Fehlern. Die Qualität unseres Gebets wird am Ende auch unseren Platz im Jenseits entscheiden und gerade heute, wo das Wissen per Mausklick erreichbar ist, hat keiner eine Ausrede, sein Wissen über das Gebet zu vertiefen. Lies und lerne mehr, um dich, deine Freunde und Familie aufzuklären und euch den vollen Lohn aus euren Gebeten zu sicher.

Die Rituelle Reinheit

Die rituelle Gebetswaschung (Wudu‘) ist eine vorgeschriebene Bedingung für ein gültiges Gebet, ganz gleich ob es ein Pflicht- (Fard)gebet oder freiwilliges (Sunnah) Gebet ist.

Wudu

Die kleine rituelle Gebetswaschung...

Ghusl

Erfahren Sie alles über den Ghusl...

Tayammum

Die rituelle Trockenreinigung ...

Säulen des Gebets

Eine Säule (arab. Rukn) des Gebets ist eine notwendige Handlung des Gebets. Wenn sie –absichtlich oder nicht – ausgelassen wird, so führt dies dazu, dass das Gebet ungültig wird. Das Gebet kann aber durch das Nachholen der Säule und die Ausführung einer Vergesslichkeitsniederwerfung geheilt werden.

Die Säulen des Gebets sind im Einzelnen: 

„Haltet die Gebete ein, und (besonders) das mittlere Gebet, und steht demütig ergeben vor Allah.“(Quran 2:238)

Abu Huraira (Allahs Wohlgefallen auf ihm) berichtete, dass der Gesandte Allahs (Allahs Segen und Friede auf ihm) in die Moschee kam und nach ihm ein Mann hereintrat und betete. Danach grüßte dieser den Gesandten Allahs (Allahs Segen und Friede auf ihm) mit dem Salam und der Gesandte Allahs (Allahs Segen und Friede auf ihm) erwiderte den Salam und sagte zu ihm: „Gehe zurück und bete; denn du hast nicht gebetet!“ Der Mann ging zurück und betete genauso, wie er vorher gebetet hatte; anschließend kam er zum Propheten (Allahs Segen und Friede auf ihm) und grüßte ihn mit dem Salam und der Gesandte Allahs (Allahs Segen und Heil auf ihm) erwiderte den Salam und sagte zu ihm: „Gehe zurück und bete; denn du hast nicht gebetet!“ Das wiederholte sich schon dreimal. Der Mann aber sagte:

„Bei Dem, Der dich mit der Wahrheit entsandt hat, ich kann nichts Besseres tun als dieses. Belehre mich also!“ Darauf sagte der Prophet: ‚Wenn du zum Gebet stehst, dann eröffne das Gebet mit dem Takbir, dann rezitiere einige Verse aus dem Quran, die du auswendig gelernt hast; dann verbeuge dich in der Weise, dass du dies ruhig bis Ende ausführst; dann erhebe deinen Oberkörper in der Weise, dass dieser aufrecht wird; dann werfe dich in der Weise nieder, dass du die Niederwerfung bis Ende ruhig ausführst; dann richte deinen Oberkörper in der Weise zurück, dass du die sitzende Stellung ruhig einnimmst; und dies sollst du im ganzen Gebet machen.’ (Hadith bei Muslim, dtsch. Ausgabe Nr.397[3])

 

Hiermit sind das laute Sprechen der Worte „Allahu akbar“ und das Heben beider Hände am Anfang des Gebets gemeint.

„Seine Eröffnung (arab. Tahrim) ist der Takbir und seine Beendigung (arab. Tahlil) ist der Taslim.“ (Hadith bei Abu Dawud, At-Tirmidhi, Ahmad und Al-Bazar)

Siehe auch Hadith Nr.397.

 

Die Sure „Al-Fatiha“ ist in jeder Rak’a zu rezitieren.

„Ubada Ibn As-Samit berichtete: Der Prophet (Allahs Segen und Friede auf ihm) sagte: „ Es ist kein Gebet für denjenigen (gültig), der nicht die Eröffnende des Buches (arab. Al-Fatiha) rezitiert“ (Hadith bei Muslim, dtsch. Ausgabe, Nr. 394)

Siehe auch Hadith Nr.397.

 

„O die ihr glaubt, verbeugt euch, werft euch nieder und dient eurem Herrn und tut das Gute, auf dass es euch wohl ergehen möge!“ (Quran 22:77)

Siehe auch Hadith Nr.397.

 

Belege aus Quran und Sunna:

„Abdullah Ibn Abbas berichtete: Der Gesandte Allahs (Allahs Segen und Friede auf ihm) sagte: „ Mir wurde befohlen, die Niederwerfung auf sieben (Körperteilen) zu verrichten: Stirn und Nase, beide Hände, beide Knie und beide Füße, und dabei die Haare und Kleider (im Gebet) nicht zusammenzubinden.“ (Hadith bei Muslim, dtsch. Ausgabe, Nr.490)

Siehe Quran 22:77 u. Hadith Nr.397.

 

„Haltet die Gebete ein, und (besonders) das mittlere Gebet, und steht demütig ergeben vor Allah.“(Quran 2:238)

Abu Huraira (Allahs Wohlgefallen auf ihm) berichtete, dass der Gesandte Allahs (Allahs Segen und Friede auf ihm) in die Moschee kam und nach ihm ein Mann hereintrat und betete. Danach grüßte dieser den Gesandten Allahs (Allahs Segen und Friede auf ihm) mit dem Salam und der Gesandte Allahs (Allahs Segen und Friede auf ihm) erwiderte den Salam und sagte zu ihm: „Gehe zurück und bete; denn du hast nicht gebetet!“ Der Mann ging zurück und betete genauso, wie er vorher gebetet hatte; anschließend kam er zum Propheten (Allahs Segen und Friede auf ihm) und grüßte ihn mit dem Salam und der Gesandte Allahs (Allahs Segen und Heil auf ihm) erwiderte den Salam und sagte zu ihm: „Gehe zurück und bete; denn du hast nicht gebetet!“ Das wiederholte sich schon dreimal. Der Mann aber sagte:
„Bei Dem, Der dich mit der Wahrheit entsandt hat, ich kann nichts Besseres tun als dieses. Belehre mich also!“ Darauf sagte der Prophet: ‚Wenn du zum Gebet stehst, dann eröffne das Gebet mit dem Takbir, dann rezitiere einige Verse aus dem Quran, die du auswendig gelernt hast; dann verbeuge dich in der Weise, dass du dies ruhig bis Ende ausführst; dann erhebe deinen Oberkörper in der Weise, dass dieser aufrecht wird; dann werfe dich in der Weise nieder, dass du die Niederwerfung bis Ende ruhig ausführst; dann richte deinen Oberkörper in der Weise zurück, dass du die sitzende Stellung ruhig einnimmst; und dies sollst du im ganzen Gebet machen.’ (Hadith bei Muslim, dtsch. Ausgabe Nr.397[3])

 

Hiermit sind das laute Sprechen der Worte „Allahu akbar“ und das Heben beider Hände am Anfang des Gebets gemeint.

„Seine Eröffnung (arab. Tahrim) ist der Takbir und seine Beendigung (arab. Tahlil) ist der Taslim.“ (Hadith bei Abu Dawud, At-Tirmidhi, Ahmad und Al-Bazar)

Siehe auch Hadith Nr.397.

 

Die Sure „Al-Fatiha“ ist in jeder Rak’a zu rezitieren.

„Ubada Ibn As-Samit berichtete: Der Prophet (Allahs Segen und Friede auf ihm) sagte: „ Es ist kein Gebet für denjenigen (gültig), der nicht die Eröffnende des Buches (arab. Al-Fatiha) rezitiert“ (Hadith bei Muslim, dtsch. Ausgabe, Nr. 394)

Siehe auch Hadith Nr.397.

 

„O die ihr glaubt, verbeugt euch, werft euch nieder und dient eurem Herrn und tut das Gute, auf dass es euch wohl ergehen möge!“ (Quran 22:77)

Siehe auch Hadith Nr.397.

Abdullah Ibn Mas’du berichtete: „Wir pflegten im Gebet hinter dem Gesandten Allahs (Allahs Segen und Friede auf ihm) zu sagen: „As-Salamu `alal Allah. As-Salamu `ala Soundso – Friede sei auf Allah, Friede sei auf Soundso.“ Der Gesandte Allahs (Allahs Segen und Friede auf ihm) sagte eines Tages zu uns: „Allah ist As-Salam – der Friede, und wer von euch während des Gebets in der sitzenden Position ist, soll sagen: „At-Tahiyatu lillahi wassalawatu wattayyibatu, assalamu `alaika ayyuhan Nabiyyu wa rahmatullahi wa barakatuhu, assalamu `alainaa wa `ala `ibadillahis salihin – Alle Ehrungen, Segnungen, Gebete und gute Taten gebühren Allah. Der Friede sei auf dir, oh Prophet, und die Barmherzigkeit Allahs und sein Segen. Der Friede sei auf uns und auf den rechtschaffenen Dienern Allahs. Wenn ihr dies sprecht, wird es auf jeden rechtschaffenen Diener treffen, im Himmel und auf der Erde – Aschhadu alla ilaha illallah, wa aschhadu anna Muhammadan `abduhu wa Rasuluh – Ich bezeuge, dass es keinen Gott gibt außer Allah, und ich bezeuge, dass Muhammad der Gesandte Allahs ist.“ Dann kann er die Bittgebete sprechen, die er möchte.“ (Hadith bei Muslim, dtsch. Ausgabe, Nr.402, Buchari Nr.6328)

 

Abdullah Ibn Abi Laiya sagte: “ Ich begegnete Ka’b Ibn `Udschra. Er fragte: Soll ich dir nicht ein Geschenk machen? Als der Gesandte Allahs (Allahs Segen und Friede auf ihm) zu uns herauskam, fragten wir: Wir wissen, wie wir dich begrüßen (Anm.: nämlich mit Salam, dem Friedensgruß), doch wie sprechen wir Salawat über dich? Er sagte: „Sprecht: Allahumma salli `ala Muhammadin wa `ala ali Muhammad, kama sallaita `ala Ibrahim, innaka hamidun madschid. Allahumma barik `ala Muhammadin wa `ala ali Muhammad, kama barakta `ala Ibrahim, innaka hamidun madschid – Oh Allah, schenke Muhammad Frieden und den Angehörigen Muhammads, so wie Du Abrahams Angehörigen Frieden geschenkt hast. Wahrlich, du bist des Preises und des Ruhmes würdig! Oh Allah, segne Muhammad und die Angehörigen Muhammads, so wie Du die Angehörigen Abrahams gesegnet hast. Du bist des Preises und des Ruhmes würdig!““ (Hadith bei Muslim, dtsch. Ausg., Nr. 406, Buchari)

Die Übersetzung der Bedeutung des Wortes „Salat, Salawat (Pl.)“ ins Deutsche ist nicht ohne Probleme möglich, da es unterschiedliche Aussagen darüber gibt, was mit Salat genau gemeint ist.

Ibn Abdulwahhab führt hierzu aus: „ Die Bedeutung von Salat von Allah ist Sein Loben Seines Dieners in den größten Versammlungen, so wie dies von Al-Buchari in seinem Sahih verzeichnet wurde. Abu l-`Aliya sagte: „Der Salat von Allah bedeutet Sein Loben Seines Dieners in den höchsten Versammlungen (d.h. Engel).“ Es heißt auch, dass Salat Barmherzigkeit bedeute. Jedoch ist die erste Definition die richtigere. Was den Salat anbelangt, wenn er von den Engeln kommt, so heißt dies: die Bitte um Vergebung. Und falls von Menschen, so steht dies für Bittgebet.“[1]

 

Unter Taslim versteht man das Sprechen der Worte „Assalamu alaikum“, „Assalamu alaikum wa rahmatullah“ oder auch „Assalamu alaikum wa rahmatullahi wa barakatuhu“ am Ende des Gebets.[4]

„ Dann grüßte er (Allahs Segen und Friede auf ihm) zu seiner Rechten: Assalamu `alaikum wa rahmatullah – der Friede und Allahs Gnade seien mit dir (so dass das Weiße seiner rechten Wange sichtbar war) und zu seiner Linken: Assalamu `alaikum wa rahmatullah – der Friede und Allahs Gnade seinen mit dir“ (so dass das Weiße seiner linken Wange sichtbar war“ (Hadith bei Abu Dawud, An-Nasa`i und At-Tirmidhi, der ihn für sahih erklärte)
„Manchmal fügte er (Allahs Segen und Friede auf ihm) dem Gruß auf der rechten Seite hinzu: „wa barakatuh – und Sein Segen (sei mit dir).““ (Hadith bei Abu Dawud und Ibn Khuzaima mit einem sahih sanad)
„Wenn er (Allahs Segen und Friede auf ihm) sagte: Assalamu `alaikum wa rahmatullah – der Friede und Allahs Gnade seinen mit dir“ zu seiner Rechten, kürzte er manchmal den Gruß auf seiner Linken zu: „ Assalamu alaikum- Friede sei mit dir“.“ (Hadith bei An-Nasa’i, Ahmad mit einem sahih sanad)
Manchmal „ grüßte er (Allahs Segen und Friede auf ihm) nur einmalig „assalamu alaikum“ – Friede sei mit dir“ (nach vorn, ein wenig zur rechten Seite drehend, oder ein bisschen)“ (Hadith bei Ibn Khuzaima, Baihaqi, Hakim erklärte ihn für sahih)

Motivation


‚‚Das Erste, wofür der Diener am Tag der Auferstehung zur Rechenschaft gezogen wird, ist sein Gebet. Wenn es rechtschaffen ist, so ist er erfolgreich und gerettet. Wenn es verdorben ist, so ist er gescheitert und verloren. Falls etwas von seinem Pflichtgebet fehlt, spricht der erhabene Herr: ‚Schaut, ob mein Diener freiwillige Gebete (Nawafil) hat, um damit das Fehlende der Pflicht zu ergänzen.‘ Dann wird der Rest seiner Taten entsprechend beurteilt.‘‘ (Jami' at-Tirmidhi)

Surah al-mu'minoon: 1-2

Der Weg zur Demut im Gebet


"Den Gläubigen wird es ja wohl ergehen, denjenigen, die in ihrem Gebet demütig sind..."

Surah al-mu'minoon: 1-2